| Legende.- Auf der y-Achse sind jetzt Zeiten pro 1.000m zu sehen.
- Die Datenpunkte sind jetzt die Mittelwerte der km-Durchschnittszeiten der DLV Top 50.
- Ansonsten verweise ich auf die Legende zur Graphik oben.
Freunde des Logarithmus.Wir können nun endlich wichtige Erkenntnisse über unsere Laufzeiten gewinnen. Hierzu betrachten wir die Fitgeraden: - Im interessierenden Bereich zwischen 3.000m (Männer sogar ab 1.000m) und der Marathondistanz steigt die durchschnittliche Zeit pro km der Spitzenläufer linear mit dem Logarithmus der Strecke an.
- Nun kommt uns der Logarithmus zu Hilfe und spielt seine Stärken aus: Der besagt nämlich, dass wir auf der Streckenachse immer gleich lange Stücke wandern, wenn wir eine beliebige Strecke verdoppeln (z.B. ist das Stück auf der x-Achse vom Halbmarathon zum Marathon gleich lang wie das von 5.000m zu 10.000m).
- Das Tolle ist: Auf diesen gleichlangen Stücken steigt auch die Zeit pro km immer gleich viel an, egal von wo aus wir starten. Bei Verdoppelung einer beliebigen Laufstrecke steigt sie bei den Männern um 10,3 Sekunden, bei den Frauen um 11,0 Sekunden an.
- Diese Erkenntnis führt zu folgender
Faustregel.Bei Verdoppelung der Laufdistanz steigt die erzielbare Zeit bei Männern und Frauen um 10-11 Sekunden pro km an.
Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Faustregel ist, dass es sich um eine Flachstrecke handelt und dass sie nicht zu kurz ist (ab 3.000m). Und meine eigenen Leistungen? |